Die Stadt

Der südlichste Ferienort Montenegros erstreckt sich von der Stadt Ulcinj bis zur 15 km entfernten, durch einen Mündungsarm des Flusses Bojana markierten albanischen Grenze.

Mit einer mittleren Jahrestemperatur von 16,4° C und einem typischen küsten-suptropischen Klima eignen sich Ulcinj und Umgebung von April bis Anfang November als Feriengebiet.

Sehenswertes:

Das schwere Erdbeben von 1979 hatte fast die gesamte Altstadt mit ihren mächtigen Festungsmauern zerstört. Heute ist diese allerdings nahezu vollständig wieder aufgebaut.

Jeden Freitag findet an der Hauptstrasse ein Markt statt, den man sich nicht entgehen lassen sollte.

Im Süden sprudelt unterhalb des Hotels Albatros in einer Bucht eine Unterwasser-Schwefelquelle, die ausschließlich Frauen vorbehalten ist (Plaza za Zene). Sie steht im Ruf, Unfruchtbaren zu Nachwuchs zu verhelfen. Wenn man den phantasievoll ausgeschmückten Geschichten der Einheimischen glauben darf, dann treiben noch heute verschleierte ältere Frauen in Pluderhosen ihre kinderlos gebliebenen Schwiegertöchter nackt nach den Regeln eines geheimnisvollen Rituals um den größten Felsen in der Bucht zum Bad im schwefelhaltigen Meerwasser.

Als medizinisch gesichert hingegen gelten die Heilwirkungen des grauen Sandes am langsten Sandstrand an der Adriaküste mit 13 km. Nach einer 1932 von dem Arzt Dr. Jovan Kujacic vorgelegten Untersuchung ist der Sand nicht nur salz- jod- und schwefelhaltig, sondern auch leicht radioaktiv. Geeignet also als Therapie für Erkrankungen des Bewegungsapparates und bei Rheuma.

Ganz im Süden, kurz vor der albanischen Grenze befindet sich die FKK-Insel Ada. Dieses FKK Paradies ist nur in seinen nördlichen und östlichen Randzonen mit Vegetation bedeckt. Ansonsten besteht Ada völlig aus Sand, der die Sonne intensiv reflektiert. Nur eine Brücke verbindet das Feriendorf mit dem Festland. Dort sind Sonnenanbeter also ganz unter sich.